Freitag, 8. Juli 2016

Plan 3467896453587

Ich weiß auch nicht, momentan bin ich mir echt nicht sicher, was ich eigentlich will. So in allen Lebenslagen (aber natürlich größtenteils aufs Essen bezogen)... Uni lasse ich schleifen und fühle mich mies deswegen, Kraft ist aber keine da um mich zu motivieren. Ich bin momentan ein dickes fettes schwarzes Fragezeichen.

Ich sitze den ganzen Tag da und schmiede Pläne, die ich nie umsetzen werde, nur, weil ich zu nichts Anderem in der Lage zu sein scheine. (Oder ich schlendere durch die Stadt und kompensiere mein Fressverlangen mit Shoppen. Auch nicht so geil für meinen Kontostand.)

Neue Hose, muss echt aufpassen dass ich nicht zu fett dafür werde...

Heute Morgen war mein Gewicht nach einem total versauten gestrigen Tag bei 37,1 kg.
Bis zum 22.07. hätte ich schon gerne wieder die 36 Kilo, einfach nur um eine Art "Puffer" zu haben, weil ich dann mit meinem Freund in die alte Heimat fahre und dort meine Familie besuche, dann hat meine Oma natürlich auch noch Geburtstag (bedeutet tonnenweise Kuchen)... Ich bin mir noch nicht sicher wie ich das alles halten werde. Ich hab mir noch nicht genug Gedanken darüber gemacht, wie das dann wohl ablaufen wird, weil ich ja nichts mehr selbst in der Hand haben werde. Bei Papa höchstens. Aber da werden wir wohl auch oft essen gehen... Meine Mama und mein Stiefvater führen ein Restaurant und eine Pension, da werden wir auch verköstigt... (Oh man ich werde fett und noch ekliger wiederkommen, ich bin mir da sicher.)
Egal. Bloß nicht zu viel nachedenken, ich freue mich ja auf meine Familie!!!


Topinambur und Süßkartoffelsticks mit Kräuterquark, yuuumm!


 
 

Dienstag, 5. Juli 2016

Vegane (zuckerfreie) Müsliriegel

Hey, ihr Lieben. Ich melde mich mal wieder, nachdem es die letzten Tage echt nicht gut lief. (Bilanz: 4 Tage kotzfrei, 3 Tage nicht. -.-')
Und, da mir nichts Besseres eingefallen ist und ich einfach keine Lust mehr auf diesen blöden Heißhunger (der natürlich nur durch das zu wenig an Essen kommt...) dachte ich mir, dass ich doch einfach mal versuche, mich an den Ernährungsplan zu halten. Es auch WIRKLICH zu versuchen. Mit Zwischenmahlzeiten und allem Drum und Dran. Da diese mir aber am meisten Sorgen bereiten und ich keine Ahnung hatte, was ich essen könnte (Obst wäre mir zu langweilig, Joghurt könnte schnell zu ner FA führen,...) habe ich gedacht, dass Müsliriegel ja vielleicht nicht schlecht wären. Da diese aber, wie wir ja alle wissen meist tatsächlich nur aus Zucker und was weiß ich nicht bestehen, beschloss ich einfach kurzerhand, selbst welche zu machen. Ich stieß dann auf die veganen (zuckerfreien) Müsliriegel von Liselottezucker (einfach klicken, da findet ihr das Originalrezept.).
Absolut easy (ich bin ja nicht unbedingt ein Virtuose in der Küche, also bekommt ihr das sicherlich genauso leicht hin ;D) und schnell.
Ich habe ihr Rezept ein wenig abgewandelt (zum Einen, weil ich Nüsse noch weitestgehend meide, zum Anderen, weil es einfach so mehr meinem Geschmack entspricht), aber seht selbst:
Eigentlich war kein weiteres Süßungsmittel vorgesehen, aber da ich bei meinem Großeinkauf bei dm gesehen habe, dass sie den Xucker light verkaufen musste ich den natürlich direkt mitnehmen und auch gleich ausprobieren ;)

Die Zubereitung ist echt simpel:
Einfach alle Zutaten vermischen und darauf achten, dass ihr das Wasser/die Flüssigkeit (ihr könnt echt alles nehmen) langsam dazugebt. Der Teig sollte formbar sein, aber nicht flüssig. Dann legt ihr ein Backblech mit Backpapier aus, formt euch eure Riegel und backt sie bei 180 Grad Umluft ungefähr 20-30 Minuten. Im Handumdrehen fertig!

vor dem Backen


Und jetzt zu den Nährwerten: Ich habe mir mal die Mühe gemacht und den Kaloriengehalt ausgerechnet.
Die ganze Masse (430g nach dem backen) hat 1325 Kalorien.
Das sind auf 100g also etwa 310 Kalorien
Bei 12 Riegeln sind das etwas über 110 Kalorien für einen, vorrausgesetzt sie sind etwa alle gleich groß.

....und fertig! :)

Vielleicht gefällt es dem Einen oder anderen von Euch, viel Spaß beim nachmachen. :)

Mittwoch, 29. Juni 2016

Ernährungstherapie (und immernoch müde)

Hallo ihr Lieben.
Heute hatte ich (wie die liebe Mina auch) wieder Ernährungstherapie. Ich war ganz ehrlich und habe ihr gestanden, dass ich vom 13.06. bis heute gerade mal 6 Tage kotzfrei war. Aber sie war nicht schockiert. Sondern begeistert. Denn letzten Monat war es mir nicht möglich auch nur einen Tag zu schaffen. (ja ich weiß, widerlich.) Sie sagte, ich solle auch die kleinen Fortschritte würdigen, mich nicht zu sehr unter Druck setzen und in meinem Tempo weitermachen, Hauptsache es bewegt sich etwas. Wir haben noch ein wenig darüber geredet, über meinen essplan und über meine Ängste bezüglich der Uni. Sie meinte ich solle den Druck rausnehmen und vielleicht einige Klausuren direkt verschieben. Ich hab Angst. (Gefühlt schaffe ich einfach gar nichts, weil ich alle meine Gedanken aufs Essen oder nicht Essen fokussieren muss...)
Zum Schluss durfte ich mir ein Bild aus einer ganzen Kartei aussuchen, was für mich Gelassenheit und Unbeschwertheit symbolisiert (meine Ziele in Bezug aufs Essen) und welches ich immer hervorholen soll, wenn ich gerade wieder mit mir in Konflikt stehe. Eine schöne Idee. Außerdem habe ich mit ihr eine Art Pakt geschlossen, dass ich, bis wir uns wiedersehen, also in drei Wochen, die Hälfte der Zeit ohne kotzen geschafft habe. Das möchte ich unbedingt.
Ich habe ihr aber auch gesagt, dass ich meistens dazu tendiere, viel weniger zu essen als mein Plan es vorsieht, wenn ich einen "guten Tag" habe. Sie sagte, dass ich einfach versuchen muss und mich notfalls dazu zwingen muss, zu essen. Denn wenn ich es alleine nicht schaffe sieht sie keine Perspektive. Und sie hat ja Recht.
Und wenn ich eben um 8 Uhr morgens schon verdammten Hunger habe, soll ich auch essen und nicht noch ein, zwei Stunden warten, nur weil mir mein dummer Kopf sagt, dass 8 Uhr zu früh fürs Frühstück ist. Dass ich am Besten gar nichts essen sollte, weil ich so ein verfressenes Schwein bin. Das muss ich lernen zu ignorieren.


von heute Morgen (entschuldigt die blöde Qualität)

Mein Frühstück/Mittagessen heute. Abneds hab ich mir Gurkensalat und ein Brötchen gemacht.

Dienstag, 28. Juni 2016

Unendlich müde

Ich habe wirklich keine Ahnung, was zum Teufel schon wieder nicht stimmt mit mir. Ich bin zu blöd für Alles, nichts bekomme ich auf die Reihe. Gestern habe ich es schon nicht zur Uni geschafft, konnte es einfach nicht über mich bringen, das Haus zu verlassen. Ich möchte am liebsten niemanden sehen, nichts hören, nicht reden müssen. Einfach schlafen. Tief, traumlos und bitte FÜR IMMER.
Heute natürlich auch nicht. Ich habe durchgeschlafen. bis 12 Uhr. So lange schlafe ich nie. Fast hätte ich noch meinen Zahnarzttermin verpasst, habe es aber gerade noch rechtzzeitig geschafft.
danach hab ich mir einen Kaffee geholt, war kurz einkaufen und bin dann wieder heim.Dort bin ich direkt wieder ins Bett gegangen und erst wieder aufgestanden, als mein Freund schrieb er mache jetzt Feierabend. So viel zu meinem Tag (Die Waage begrüßte mich heute freundlicherweise mit einem Kilo mehr als sonst-super. Ich bin ne fette, unförmige Kartoffel.), noch nicht mal gelernt hab ich. Wirklich zu faul für diese Welt.



Freitag, 24. Juni 2016

True.


Auf Sonnenschein folgt Regen

War ja klar. Ich bin wie immer nicht in der Lage, durchzuhalten. Aber ich will Euch mit meiner Undiszipliniertheit nicht nerven. Ist ja sowieso immer das Gleiche.

War es bei Euch gestern auch so unglaublich heiß? Ich war abends dann noch ein wenig in der Stadt, bei uns ist momentan sowas ähnliches wie ein riesiges Volksfest. Das bedeutet: Menschenmassen, Fressbuden, Besoffene, überteuerte 'Attraktionen'. Und nichts davon sagt mir wirklich zu (okay...das ist nicht ganz wahr,natürlich nicht. Ich liebe es, mir diese leckeren, fettigen Kalorienbomben anzuschauen. Und wünsche mir, dass ich einfach ohne Reue eine Tüte Muzen mit Puderzucker verputzen könnte.)
Diese vielen Menschen sind allerdings das Schlimmste. Bei jedem Schritt fühle ich mich von hunderten Augenpaaren von oben bis unten gemustert, auf eine imaginäre Waage gestellt, jedes Gramm wird registriert und lässt sie das Gesicht verziehen. ( Ich weiß, dass das nicht wahr ist. Niemanden interessiert es wie ich aussehe. Aber es fühlt sich trotzdem nicht schön an.)  

Zuckerwatte muss sein. Ich liebe dieses zuckersüße, klebrige Zeug einfach!
 Es war eigentlich wirklich schön. Ich mag warmes Wetter, es wurde dann sogar erträglich, je später es wurde. Und Sommerregen ist das einzige Himmelsnass,welches ich akzeptieren kann. ;)

Ich sollte mich einfach öfter aufraffen und die Wohnung verlassen. Traurigerweise sperre ich mich wohl zu gern selbst ein.Am besten noch mit Essbarem, das eine Kleinfamilie ein paar Tage ernähren könnte. Schade. Gott bin ich nutzlos.

Montag, 20. Juni 2016

Zeit totschlagen

Ich wusste nicht mehr, wie viel Zeit man doch plötzlich hat, wenn man nicht mehr den ganzen Tag frisst. Wirklich ungewohnt. (Ja, zwei Tage sind nicht viel, aber ein Anfang)
Sonntag bin ich nach einem Streit mit meinem Freund in die Universitätsbibliothek geflüchtet und habe dort versucht ein wenig zu lernen. Viel ist dabei nicht heraus gekommen. Allerdings habe ich so bis auf etwas Obst, Kaffee und einen Apfel nichts weiter gegessen.
Heute lief es ähnlich. Allerdings hatte ich noch ein etwas unangenehmes Gespräch mit meinem Dozenten (er hängt an jeden seiner Sätze ein selbstbestätigendes 'HmHm' an, erinnert mich irgendwie ein wenig an Yoda. Und an Dieter Pfaff, da er doch ein wenig.... beleibter ist.). Ich hatte noch eine Frage zu dem Fragenkatalog den wir bekommen hatten (Ich fühle mich echt blöd, seine Antwort ließ darauf schließen, dass man sowas Triviales eigentlich wissen müsste..Naja. Ich tue ja sowieso nicht genug) Jedenfalls war der Hörsaal bereits leer und ich packte gerade meine Sachen als er nochmal zu mir kam und mich fragte, und ich solle das bitte nicht falsch verstehen; ob ich genug esse und ob ich vielleicht eine Essstörung hätte. Denn 'gerade bei so sehr schlanken Leuten würde er sich immer etwas Gedanken machen' und er betreue wohl auch einige Studierende, die damit kämpfen, und das müsse ja nicht sein, denn es ist ja so hinderlich. Nach einem "Oh, nein, nein, ich glaube das ist genetisch bedingt, meine Schwester und meine Mutter sind auch so dünn, und ich esse wirklich mehr als genug, alles in Ordnung." HAHAHA,genau. war er dann aber beruhigt. Und ich ziemlich überrascht.
Danach lag der Nachmittag viel zu lang und unausgefüllt vor mir. Was tun normale Menschen an so einem Tag? Ich hätte lernen sollen, konnte mich aber nicht motivieren. Da es schönes Wetter war, beschloss ich in meinen Lieblingspark zu gehen. Ich schlenderte so langsam wie möglich, schrieb dort angekommen ein paar Zeilen in mein Tagebuch und genoss die Sonne. Ich habe vergessen, wie schön es sein kann auch mal alleine unterwegs zu sein, ohne konkretes Ziel. Danach bin ich einfach weitergelaufen, durch die Stadt, Kaffee trinken, weitergehen, ein wenig im Supermarkt stöbern. Gegessen habe ich heute wieder nur ein wenig Obst, viel Kaffee und abends ein Minibrötchen (die tiefgekühlten von REWE, echt großartig) mit Frischkäse und Gemüse. Es tut so gut, nicht zu Kotzen. Dieses leichte Gefühl im Kopf war irgendwie... Beflügelnd. Ich hoffe, dass ich nicht wieder schwach werde. Zumal ich gerne am 29. bei der Ernährungsberatung auch gern endlich mal einen Erfolg vermelden würde.