Freitag, 19. August 2016

Gefangen.

Ich stehe wieder am Anfang. Oder sollte ich besser sagen am Ende?
Seit ich aus dem Urlaub wieder da bin, läuft nichts mehr. Gar nichts. Ich möchte es am Liebsten nicht zugeben (warum ich das dann hier poste weiß ich selbst nicht, vielleicht nur, weil ich jammern will, vielleicht, weil ich mich selbst noch ein bisschen erniedrigen möchte oder vielleicht weil ich hoffe, dass es irgendwas ändert. Hah.), ich kotze wieder täglich, und es ist so schlimm wie vor genau einem Jahr.

Wie kann man nur so eklig sein, so unersättlich?
Wie kann man nur so viel Geld für Essen ausgeben um es direkt wieder auszukotzen?
Was ist das bitte für eine fürchterliche Art und Weise?


Ich nehme mir jeden Tag vor, dass es morgen besser wird. (Ihr kennt das. Ich bin leider genau die Art Mensch, die es morgen trotzdem wieder verkackt. Ich hasse mich.)

Warum fühlt sich Nahrung in meinem Bauch so eklig an? Egal, was es ist, ich habe immer das Gefühl, direkt weiterfressen zu müssen, weil es eh 'zu viel' war und ich sowie zu fett bin und es jetzt 'sowieso egal' ist. Ich weiß momentan nicht weiter. Ich komme da nicht raus. Und es ist mir unendlich peinlich, das zuzugeben.

1 Kommentar:

  1. Lia, bitte hasse dich nicht für deine Essstörung. Ich weiß ja selbst, wie schnell man sich nach jedem Rückfall in die Versager-Ecke stellt und wie man immer weniger an sich glaubt, aber: Genau das ist das Problem. Der ganze Selbsthass, der uns im Teufelskreis gefangen hält. Und ich bin die Letzte, du jetzt mit dem ganzen Selbstliebe-Blabla kommt, aber es tut weh zu lesen, wie sehr du dich selbst runtermachst. (Haha, dabei bin ich oft nicht besser). Machst du noch Ernährungstherapie? Und gibt es irgendwas, was du zurzeit relativ ohne Fa-Gefahr essen kannst?
    Fühl dich lieb umarmt <3

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