Montag, 22. Februar 2016

1238

1238 Kalorien benötige ich laut Internet um mein jetziges Gewicht zu halten.

Sorry, ich poste immer so viel wenn ich einmal vorm Laptop sitze, aber da ich ja niemanden zwinge diesen ganzen Blödsinn hier zu lesen, wird das schon okay sein.

Ich habe meinen ganz alten Blog gefunden. Nachdem ich erstmal ne Ewigkeit rumprobieren musste habe ich auch mein PW wieder, und konnte bisschen die Vergangenheit durchforsten (2012)... Tja. Damals, im Juli, war ich genau wie jetzt bei etwa 43 Kilo. (Ich weiß nicht was ich jetzt wiege, wahrscheinlich fast 45, aber darum geht es gerade nicht.) Entscheidend ist, dass ich es danach wieder auf 36 Kilo runter geschafft habe. Es ist also durchaus machbar.
irgendwie muss das doch klappen. Ich kann im Sommer sicherlich nicht SO rumlaufen. Dann würde ich mich zu Tode schämen.
Deswegen habe ich mir mal wieder einen kleinen Plan zur Motivation und Orientierung geschrieben... Nur grobe Richtlinien.



Ich habe das schon so oft gemacht. Natürlich frage ich mich, wieso es diesmal klappen sollte, aber ich WILL es einfach. Es muss endlich Schluss sein mit diesen FA's, die mich noch viel mehr auslaugen als hungern, mich aussehen lassen wie ein Hamster und zu einer noch labileren Heulsuse als ich es sowieso schon bin.  
Außerdem stehe ich auf Listen und Pläne. :)

Was ich noch nicht draufstehen habe ist:
  • Wieder den Mut finden ins Fitnessstudio zu gehen
  • LERNEN! 
  • Anstehende Klausuren bestehen
  • meinen Freund weniger belasten
  • vielleicht Yoga lernen? (Hat da jemand Erfahrungen mit? Gibt ja auch zig Formen , vielleicht kann mir eine von euch ein bisschen was erzählen) :)
  • generell ausgeglichener sein
  • wieder mit dem Nähen anfangen (hab ich sträflich vernachlässigt)

Melone, Blaubeeren, Sojajoghurt mit Leinsamen, Zimt und grüner Tee :)


Logik?

"Was starrst du Löcher in die Luft? Mach dir doch 'ne Serie an oder 'nen Film. Du siehst schon wieder so traurig aus." Er schaut mich an.
"Was? Ach... Nein, es ist alles okay, wirklich, ich glaub' das ist mein normaler Gesichtsausdruck."
"Nein, ist es nicht. Gerade in letzter Zeit schaust Du immer so traurig. Was geht in Deinem Kopf vor?"
"Ich weiß nicht. Nein, ich bin nicht traurig. Wie könnte ich auch? Ich hab doch Dich."

Und dann bricht, so wie so oft in den letzten Wochen, wieder einmal alles aus mir heraus. Meine Angst vor dem Studium. Dass ich es aufgrund meiner Motivationsloskeit, die ich Faulheit nenne, einfach weil es sich für mich so anfühlt, nichts schaffe was auch nur mit Lernen und Uni zu tun hat. Mein Ekel vor mir selbst. Der Hass und die Wut auf alles und jeden (aber am meisten auf mich höchstselbst), der Wunsch einfach für immer hier zu bleiben, in unserer chaotischen Wohnung, nie mehr mit jemandem zu sprechen. Wie schwer es mir fällt, das Haus zu verlassen, weil ich es satt habe, ständig eine lächelnde und gut gelaunte Maske mit mir rumzuschleppen, sie ständig griffbereit zu halten und ganz schnell aufzusetzen, sobald jemand in der Nähe ist, den ich nur im Entfernstesten kenne. Und dabei drückt und scheuert dieses Ding so sehr, dass ich es am liebsten in die Ecke feuern würde.
Wie furchtbar ich mich dabei fühle, ständig wegen 'NICHTS' loszuheulen, ihn runterzuziehen und zu nerven, dass ich es nicht packe mit ihm zu schlafen weil ich so eklig bin. Dass ich die egoistischste Person der Welt bin, weil sich 24/7 alles in meinem Kopf um mich dreht, um Essen, um mein (absolut widerliches) Speighelbild und mein Selbstmitleid. Dass er dabei auf der Strecke bleibt und wieder und wieder als mein seelischer Mülleimer fungiert. 

"Meinst Du, ich merke es nicht, dass Du Dir diese Videos von verhungernden Mädchen anschaust?"
Das schockiert mich kurz, ich dachte ich hätte es gut versteckt. Ich drehe mich weg, es ist mir peinlich.
"Weißt Du... Ich... Finde das schön. Es bedeutet Stärke für mich. Stärke, die ich nicht mehr besitze. Kontrolle, die mir so sehr abhanden gekommen ist in letzter Zeit. Und die ich bräuchte um mich wenigstens nicht wie ein Totalversager zu fühlen."
"Nein, meinst Du wirklich, dass das ein erstrebenswerter Zustand ist? Du siehst es vielleicht nicht, aber ich sehe es, denn ich habe einen anderen Blick auf all das. Du hast seit wir uns kennen so viele Fortschritte gemacht..."
Ich lache los. Tränen aus Wutr und Ekel und Belustigung schießen mir in die Augen. Mein Ton wird bissig.
"Ja, fett bin ich geworden, alles andere ist viel schlimmer als damals."

Als wir uns kennenlernten wog ich 36 Kilo. Ich war vermutlich genauso ein Wrack wie jetzt, nur dass man es mir damals (körperlich) angesehen hat.


"Nein, bist Du nicht, verdammt. Du bist vielleicht auf einem guten Weg. Aber was ist mit Deinem Abi? Das hast Du geschafft, gut sogar. Du studierst jetzt und meisterst Dein Leben. Ist das etwa nichts ?"

Nein ist es nicht. Ich fühle mich wertlos, wie der letzte Mensch, weil ich in meinen Augen Nichts errreiche und mich immer nur selbstbemitleide. Es mit dem Essen nicht läuft und ich nicht mal zum Sport gehe, weil ich mich zu fett fühle. (Ha, wie paradox eigentlich.)

"Du bist hübsch. Und schlank." (ICH WILL ABER DÜNN SEIN!)
"Ich sehe das aber nicht. Ich habe es noch nie geglaubt, ich denke immer, die menschen die das sagen, lügen mich an. Ich kann es nicht glauben weil ich es nie tat."
"Du weißt, wie verletzend das für mich ist? Hör auf dich selbst immer so fertig zu machen. Du bist krank. Einfach krank, und das ist keine Schande. Das hängt alles damit zusammen."

Oh ja, ich weiß es. Aber in meinem Kopf ist das eine Lüge. Ich kann nicht anders als meinen Gedanken zu lauschen, die so laut sind, dass sie alles Andere schlichtweg übertönen.
Ich kann und will nicht glauben, dass es so einfach damit abgetan werden kann, dass ich 'KRANK' bin, denn krank bin ich für mich nur dünn (was Schwachsinn ist, ich weiß.). In meinem Kopf schreit alles FETT,EKLIG,DUMM,FAUL,DUKANNSTGARNICHTS,WERTLOS,UNNÖTIG,MONSTER,STIRB.

Freitag, 19. Februar 2016

Wow. 
She's beautiful.

https://www.instagram.com/christieswadling/?hl=de



Warum?

Warum?
Warum versage ich immer?
Warum halte ich nichts durch?
Warum tue ich mir das an?
Warum höre ich nicht einfach auf zu existieren?


...
Eigentlich kenne ich die Antwort. Weil ich ein fettes, undiszipliniertes, ekliges Etwas bin (mich ein Schwein zu nennen wäre eine Beleidigung für diese Tierchen.).
Ich habe die ALPTRAUMZAHL auf der Waage erreicht. Innerhalb kürzester Zeit bin ich bei 44 fetten Kilo angelangt. 44. Das ist fast mein höchstes Gewicht. Und genau so fühle ich mich. Fett. Ich passe nicht mehr in meine Klamotten- alles spannt. Ich breche vor dem Spiegel zusammen,muss die Augen beim Duschen schließen, weil ich mich nicht ertrage. Wie könnte ich auch? Sowas ist unzumutbar. Gerade jetzt heule ich wieder über meine verdammte Unfähigkeit. Aber was bringt mir das?! 

TU ENDLICH WAS DU DUMME, FETTE SCHLAMPE.
Krieg' dein verdammtes Leben auf die Reihe und hör auf rumzujammern. 

Wenn das so einfach wäre. Eigentlich ist es das doch auch oder nicht? 

Natürlich, wenn Du nicht so widerlich gierig wärst.

Und da ist er wieder, der Wunsch, einfach zu verschwinden. Aber gegenwärtig nehme ich leider zu viel Raum ein. Das steht mir in keinster Weise zu. Ich stehle denen den Platz, die ihr Leben auch wirklich LEBEN möchten. Wie gerne würde ich zu ihnen gehören. Aber ich schaffe nicht mal die Klausuren. Ich weiß mit ziemlicher Sicherheit, dass ich in einer durchgefallen bin und in der nächsten durchfallen werde, weil ich keine Motivation zum lernen aufbringen kann. Kein Stück. Warum bin ich so faul? 
 Ich bin mit den kleinsten Dingen überfordert, mag nicht mehr vor die Tür gehen, weil ich anderen meinen Anblick ersparen möchte. Und weil ich nicht irgendwelchen Blicken ausgesetzt sein will, die jedes weitere Kilo an meinem fetten Körper sofort wahrzunehmen scheinen. Will mein Spiegelbild nicht in irgendwelchen Schaufenstern sehen müssen. Nicht mit jemandem sprechen müssen. Ich bin wertlos und möchte einfach weg- Von allem. Am liebsten raus, weg von der Uni, weg von mir, raus aus meinem Körper, der einfach so elefantenmäßig ist, dass ich mich fühle wie ein Michellinmänchen (und so sehe ich auch aus.). 

Ich wünsche mir so sehr Hilfe. Beim Abnehmen. Ich will dünn sein. HILFE!

Samstag, 6. Februar 2016

Zwei Tage leer.

Wie ihr den letzten Posts sicherlich entnehmen konntet, finde ich mich mehr als abscheulich.
Also habe ich am Donnerstag beschlossen, ES einfach wieder zu tun (Wobei das ja nie wirklich einfach ist, wisst ihr ja.) Ich rede vom Nichtessen. Ich schaffe es einfach nicht, "normale", gesunde Mengen zu Essen. Bei mir gibt es immer nur das eine oder das andere Extrem: Entweder Alles oder Nichts, alles dazwischen klappt nicht. Und ich liebe es, mich leer zu fühlen, wie lange hatte ich dieses Gefühl nicht mehr? Der Hunger war auch bereits nach Tag eins gar kein Thema mehr.
Die Umständen spielten mir auch in die Karten, so musste ich Donnerstag bis 18 Uhr an der Uni bleiben und traf mich danach noch mit meiner Zwillingsschwester. Meinem Freund erzählte ich später, wir hätten noch was im Einkaufszentrum gegessen.
"Was gab's denn?"
- "Du weißt doch, in dem Eiscafé, in das wir immer gehen, gibt es diese tollen Toasts...." (Es folgt eine detailierte Beschreibung, sehr glaubwürdig)
Ich bin überrascht, wie gut mir diese Lügen über die Lippen kommen. (Ich kann in Bezug auf andere Sachen sonst absolut nicht lügen, kein Stück.)

Freitag ähnliches Spiel: Eigentlich wollte ich lernen (Ja, WOLLTE, ich faule Sau), habe mich aber stattdessen mit meiner Freundin getroffen, die mir eröffnet hat, dass ihr Freund wohl nach Dortmund ziehen will und sie gefragt hat, ob sie mit möchte. Ich wusste gar nicht, was ich dazu sagen sollte, war völlig schockiert. Sie ebenfalls, denn sie möchte eigentlich gar nicht dort hin.
Na was solls, anderes Thema, solche Kleinigkeiten wollt ihr sicherlich nicht lesen. Jedenfalls....
Ich erzählte ihr, ich habe viel gefrühstückt, später kam sie dann mit zu meinem Freund und mir, auch er stellte keine Fragen, (okay, ich muss zugeben, ich habe beim Fernsehen ein bisschen Gummizeug genascht, aber ich hatte mich im Griff, selbst später noch, als ich etwas bekifft war, was bei mir eigentlich immer einen unkontrollierten Fressflash nach sich zieht.)

Alles in allem liefen die Tage gut, mein Freund ist heute bis Sonntag zu einem Kumpel gefahren, kam mir auch sehr gelegen, sonst frühstücken wir an den Wochenende immer ausgiebig, und bestellen abends was zu Essen. Nun muss ich mich zumindst nicht rechtfertigen. In der Woche ist er ja immer arbeiten, da ist es leichter als am Wochenende.
Am 14.02. wollen wir allerdings Essen gehen, zu viert, mit oben erwähnter Freundin und deren Freund. Es gibt einen neuen Italiener in der Stadt, den wollen wir testen. (Ich denke ich werde auf der Internetseite die Speisekarte studieren müssen, sonst brauche ich wieder Jahre, um mich zu entscheiden...)

Ich hoffe es geht so weiter. Auf die Waage habe ich mich allerdings noch nicht getraut, vielleicht hole ich das morgen nach, mal sehen.
Hoffentlich geht es euch gut, falls jemand mitliest :P



Mittwoch, 3. Februar 2016

Monster

Ich bin ein fettes,fresssüchtiges Monster. Anders kann man das nicht sagen. Ein Wunder, dass die Spiegel nicht zerspringen, wenn ich davor stehe. 
VIEL.ZU VIEL.
Und das ist bezogen auf meinen fetten, widerlichen Körper,genauso wie die auf Mengen,die ich täglich fresse. Davon könnte man eine Kleinfamilie ernähren. Mindestens.  Und selbst in Anwesenheit meines Freundes hab ich mich nicht mehr unter Kontrolle. Gar nicht mehr. Mein Leben besteht aus Fressen und Frust darüber,dass ich fett bin . Meine Klamotten sind furchtbar eng, eine Wurst in der Pelle ist noch echt milde ausgedrückt. Auf die Waage traue ich mich sowieso schon nicht mehr. Ich nehme mir jeden Tag vor, dass es besser wird. Aber es wird nicht nicht besser. Höchstens schlimmer.
Ich bin ein fettes,hässliches Schwein und komme echt nicht klar. Vielleicht sollte man mich notschlachten, das wäre wohl angebracht.


Freitag, 22. Januar 2016

Raw till 4?

Honigmelone,Papaya,Banane,Erdbeere- Yumm!              


Ich bin ja, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, dauernd auf der Suche nach neuen Wegen, vielleicht doch noch ein gesundes (und schlankes) Leben zu führen. Im Zuge dessen rückte "Raw till 4" in meinen Fokus.
Das Konzept klingt ansprechend und verspricht, man könne so viel essen, wie man will, vorrausgesetzt, die Lebensmittel sind roh und unbehandelt. Also natürlich frisches Obst und Gemüse, viiiiel Wasser, alles vegan. Ab 16 Uhr sind dann sogar "normale", also gekochte Speisen möglich. (Natürlich sollten auch die sich am generellen Konzept dieses "Lifestyles" orientieren, was im Klartext heißt: 80 Prozent der Energie soll aus Kohlenhydraten-Obst- kommen, Fette und Proteine werden zu jeweils 10 Prozent aufgenommen und vegan muss es sein.)Außerdem soll weitestgehend auf Salz verzichtet werden, da es durch hohen Salzkonsum zu Wassereinlagerungen im Körper kommen kann.
Kalorienzählen sei überflüssig, allerhöchstens um sicherzustellen, dass man auch genug Energie aufnimmt. Erst vor kurzem sah ich ein Video eines offenbar sehr berühmten Fitnessmodels, welche sich auch so ernährt. Name ist mir entfallen. Sie isst wohl am Tag unglaublich viele Bananen  (ich hab Bananen eigentlich immer gemieden, zu viele Kalorien und so), nimmt etwa 3000 Kalorien zu sich und sieht trotzdem absolut top aus. Okay, ich weiß natürlich nicht, wie viel Sport sie macht, und auch nicht, wie verlässlich diese Angaben sind, es gibt ja heutzutage neue Diäthypes im Stundentakt.
Aber ich wünschte so sehr, dass mir einfach mal jemand eine Patentlösung auf einem Silbertablett serviert.

Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit? 
 

Aus mir ist ein dauerdiätender Fettklops geworden,yeeeay.